Fakten zum Cupfinale aus: Ligaportal danke! 1.Mai 17 Uhr im Wörtherseestadion WAC gg Hartberg!
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Finalteilnahmen, Tore, direkte Duelle und mehr vor dem Titel-Duell am Donnerstag, 1. Mai (LIGAPORTAL-LIVETICKER) im Wörthersee Stadion zwischen dem RZ Pellets WAC und dem TSV Egger Glas Hartberg. Die wichtigsten Zahlen und Fakten zusammengefasst.
1 – Der WAC und Hartberg stehen heuer beide zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im UNIQA ÖFB Cup Finale.
1 – Hartberg kassierte im Cup heuer nur ein Gegentor.
2 – Zweimal trafen der WAC und Hartberg heuer bereits in der Bundesliga aufeinander, einmal gewannen die Kärntner (3:0) und einmal die Steirer (3:2).
3 – Mit drei Toren ist Thierno Ballo der treffsicherste Spieler des WAC in der laufenden Cup-Spielzeit.
3 – Dreimal konnte Hartberg-Coach Manfred Schmid den Cup bereits gewinnen. Allerdings nicht als Trainer, sondern als Spieler der Austria in den Jahren 1990, 1992 und 1994. Didi Kühbauer durfte den Pokal 1995 als Spieler des SK Rapid stemmen.
3 – Dreimal scheiterten der WAC und Hartberg bereits im Cup-Halbfinale bevor heuer erstmals das Endspiel fixiert werden konnte.
3 – Schon zum dritten Mal in Folge könnte der Cup-Titel in die Steiermark gehen. In den vergangenen zwei Jahren gewann Sturm Graz den Bewerb.
4 – Der WAC musste im Cup heuer (außerhalb eines Elfmeterschießens) vier Gegentreffer hinnehmen.
4,21 – So viele Tore fielen im Cup heuer durchschnittlich pro Spiel.
5 – Hartberg musste heuer in allen fünf Cup-Spielen auswärts ran.
5 – Fünfmal trafen Didi Kühbauer und Manfred Schmid bereits als Trainer aufeinander. Die Bilanz ist ausgeglichen: jeweils ein Sieg und drei Unentschieden.
5 – Die Top-Torjäger des ewigen, direkten Duells zwischen dem WAC und Hartberg sind Shon Weissman und Dario Tadic mit fünf Treffern. Beide sind aktuell nicht mehr beim jeweiligen Klub aktiv.
6 – Die erfolgreichsten Torschützen in ÖFB Cup-Endspielen sind Jonatan Soriano und Antonin Bulla. Beide netzten sechsmal.
7 – Donis Avdijaj, Offensivspieler von Hartberg, führt die Torschützenliste im Cup mit sieben Treffern an. Dazu bereitete er fünf Tore vor, womit Avdijaj auch in der Liste der Assistgeber von der Spitze lacht.
7 – Das 7:0 des WAC in der 1. Runde gegen Draßburg bedeutet den dritthöchsten Sieg der Vereinsgeschichte im UNIQA ÖFB Cup.
11 – Hartberg schenkte Bischofshofen in der 1. Runde heuer elf Tore ein, gewann 11:1. In der Liste der höchsten Cup-Siege des Vereins reiht sich dieses Spiel auf Platz 1 ein.
12 – Bereits zum zwölften Mail in Folge findet das Cup-Finale im Wörthersee Stadion in Klagenfurt statt.
12 – Cup-Trophäe wiegt rund zwölf Kilogramm. Der Pokal ist 70 Zentimeter hoch, hat einen Durchmesser von 43 Zentimetern und wurde aus 38 Einzelteilen handgefertigt.
15 – Der WAC durfte im Cup heuer (außerhalb eines Elfmeterschießens) bereits 15 Tore bejubeln.
15 – So viele Jahre liegen zwischen der Gründung der beiden Finalisten. Der WAC besteht seit 1931, Hartberg seit 1946.
22 – Erstmals seit 22 Jahren steht mit dem WAC ein Klub aus Kärnten im Cup-Finale. In der Saison 2002/03 musste sich der FC Kärnten dem FK Austria Wien 0:3 geschlagen geben.
23 – So viele Treffer konnte Hartberg in der laufenden Cup-Saison bereits erzielen.
47 – Insgesamt gab es bislang 47 direkte Duelle zwischen dem WAC und Hartberg. 18 gingen an die Kärntner, 16 an die Steirer und 13 endeten mit einem Unentschieden.
54 – Mit Didi Kühbauer und Manfred Schmid sind beide Trainer der Finalisten 54 Jahre alt.
147 – So viele Kilometer trennen die Heimstadien der beiden Finalisten.
167 – In der laufenden Cup-Saison gab es 167 unterschiedliche Torschützen.
261 – In der laufenden Cup-Saison fielen insgesamt 261 Tore.
284 – Gelbe Karten wurden im Cup heuer bereits reichlich verteilt, nämlich 284. Dazu kommen zwei Gelb-Rote und vier Rote Karten.
30.000 – Das Wörthersee Stadion in Klagenfurt bietet für knapp 30.000 Zuschauer Platz.
120.000 – Beide Finalisten erhalten zusätzlich zu den bereits ausgeschütteten Zahlungen bis zum Semifinale eine Prämie von 120.000 Euro und sind zudem an den Einnahmen des Finales beteiligt.
Foto: RiPu Sportfotos
Die größten Überraschungen des ÖFB-Cups
1938 – Schwarz-Rot Wien:
Die im Wiener Prater beheimatete Fußballsparte des Wiener AC holte als erster Zweitligist der ÖFB-Cupgeschichte den Titel. Im Finale wurde der Wiener Sportclub im Praterstadion überraschend mit 1:0 bezwungen. Nach dem “Anschluss” von Österreich an Deutschland zwei Monate davor war es das vorerst letzte österreichische Cupfinale. Die rot-weiß-roten Vertreter nahmen bis 1945 am deutschen Cup teil, wobei sich Rapid (1938) und die Vienna (1943) in der Liste der DFB-Pokalsieger (damals Tschammer-Pokal) verewigten. Der Wiener AC nimmt heute an keiner Meisterschaft mehr teil.
1988 – Kremser SC: Den in der 2. Division spielenden Wachauern steht im Cupfinale mit Hin- und Rückspiel der schier übermächtige FC Tirol mit Bruno Pezzey, Hansi Müller, Manfred Linzmaier, Peter Pacult und Starcoach Ernst Happel gegenüber. Die “No Names” aus Niederösterreich um ihren Trainer Ernst Weber gewinnen daheim jedoch 2:0 und gehen auch in Innsbruck früh in Führung. Der FC Tirol trifft noch dreimal, Krems jubelt aber am Ende aufgrund der Auswärtstorregel. Ein Jahr später gelingt Krems der Aufstieg, in der obersten Spielklasse konnte sich der Verein aber nur drei Jahre halten.
1991 – SV Stockerau: Das Bild von Trainer Willy Kreuz mit Sonnenbrille auf den Schultern seiner Spieler ging in Österreichs Fußballhistorie ein. Rapid um Coach Hans Krankl und seine Stars Andreas Herzog und Jan-Age Fjörtoft legte im Praterstadion nach Papierform früh vor, Michael Wenzel und Peter Pospisil sorgten mit ihren Treffern aber für die verdiente Wende und eine niederösterreichische Sensation durch den Zweitligisten. “Das Unglaubliche ist geschehen, unsere Niederlage war gerecht”, sagte Krankl nach dem Finale. Stockerau durfte als Belohnung im Cup der Cupsieger gegen Tottenham antreten, wo man mit zwei 0:1-Niederlagen gut mithielt.
2001 – FC Kärnten: Zum ersten Cupsieger aus Kärnten kürte sich der erst seit 1999 als FC Kärnten firmierende Vertreter aus Klagenfurt. Im Finale besiegte der von Walter Schachner betreute damalige Zweitligist den designierten Meister FC Tirol mit 2:1 nach Verlängerung. Der 18-jährige Mario Steiner traf im Wiener Ernst-Happel-Stadion entscheidend. Der von der Landespolitik protegierte FCK stieg im selben Jahr in die Bundesliga auf. 2003 standen die Kärntner noch einmal im Finale, das gegen die Wiener Austria verloren (0:3) wurde. Nach der Gründung des von Jörg Haider unterstützten SK Austria Kärnten gingen beim FC Kärnten die Lichter aus. 2008 folgte der Konkurs, 2009 die Einstellung des Spielbetriebs.
2013 – FC Pasching: Dem Linzer Vorortklub gelang die bis dato größte Überraschung der Cupgeschichte. Über Rapid und Kooperationspartner Red Bull Salzburg hinweg kämpften sich die Oberösterreicher ins Endspiel, wo auch die Wiener Austria nach einer schnörkellosen Vorstellung mit 1:0 besiegt wurde. Daniel Sobkova beendete den Doubletraum der “Veilchen”, denen als frisch gebackenem Meister zu wenig Fokus auf die Partie vorgeworfen wurde. Pasching war der erste und bisher einzige Drittligist, der es überhaupt bis ins Finale geschafft hatte. Nach dem Ausstieg von Red Bull als Sponsor ging der Verein eine Spielgemeinschaft mit dem LASK ein und darin im Amateurteam der Linzer auf.