Eine empfindliche 0-3 Niederlage gab es diesmal beim Angstgegner Egg.
Leider war es die mit Abstand schwächste Saisonleistung des SV Dellach !
So harmlos sahen selbst eingefleischte Egger Fans den SVD noch nie.
Waren es das Fehlen von Spielmacher Amer Jukan, Hassler David und Lagger Patrick oder doch
die Hitze oder gar der tiefe Latschacher Boden oder vielleicht gar was Anderes…? Eine Mischung
von all dem und der fehlende Biss dürften es wohl gewesen sein.
Nach Ausreden muss man erst gar nicht lange suchen ..es war kollektives Versagen. Außerdem
liegt die aggressive, lauf und kampfstarke Spielweise des SV Egg dem SVD seit Jahren nicht. Und
mit Tscheließnig Mario und Jure Zeljak hat man 2 Goalgetter von Format . Nur dem überragenden
Goalie Martin Gasser können die Gäste eine noch höhere Abfuhr verdanken. Er hielt den SVD mit
tollen Paraden bis kurz vor der Pause im Spiel. Moser und Tscheließnig vergaben schon der
Startviertelstunde 4 Hochkaräter.
Dann, nach 2 relativ guten Chancen der Gäste durch Tolga Dalkilic und Lukas Konrad , der
Doppelschlag von Tscheließnig kurz vor Seitenwechsel. Diesmal klingelte es und Gasser war
machtlos. Gleich nach dem Wechsel legte dann Torjäger Zeljak mit herrlichem Schuss ins Eck zum
3-0 nach. Damit wars entschieden.
Die Gäste kamen etwas besser ins Spiel und die Heimischen schienen sichtlich bemüht, den klaren
Vorsprung über die 90 Minuten zu bringen. Zu harmlos die Gästeangriffe. Kaum eine echte
Torchance. Das war einfach zu wenig an diesem Tag.
Ein wirklich rabenschwarzer Tag , den man möglichst schnell vergessen sollte. Dennoch muss
man analysieren und kann so nicht zur Tagesordnung übergehen. Noch sind 5 Runden zu spielen.
Auch etwas mehr Selbstkritik einiger Akteure dürfte gefragt sein….
So darf man sich gegen Kötschach jedenfalls nicht noch einmal präsentieren, dann geht es einem wie Sillian heute in Kötschach (0:7)
Dass man gegen einen starken aber keineswegs überragenden Gegner derart untergeht, stimmt
schon nachdenklich. Natürlich ist der SV Egg im Juni fast vor dem Unterligaaufstieg gestanden,
dennoch hätte man sich doch mehr Gegenwehr vom SV Dellach erartet.
Zumindest blieb man bis zum Schlusspfiff des starken, korrekten Schiri Krenn, diszipliniert und
man anerkannte die Leistung des Siegers und gratulierte fair. Das war aber schon fast das
Positivste. Über den Rest hüllt man am liebsten den Mantel des Schweigens..