Formel 1

Rekordweltmeister Lewis Hamilton steht Medienberichten zufolge angeblich vor einem Sensationswechsel 2025 von Mercedes zu Ferrari. Das berichtete am Donnerstag unter anderem das englische Fachmagazin „Autosport“. Eine Entscheidung über Hamiltons Zukunft in der Formel 1 wird demnach in Kürze erwartet.

Lewis Hamilton
Reuters/Hamad I Mohammed

Es sei zwar noch nicht klar, ob schon ein Vertrag unterzeichnet wurde, berichtete das Magazin. Die Verhandlungen sollen aber in einem fortgeschrittenen Stadium sein und könnten bis Ende dieser Woche abgeschlossen sein. Mercedes und Ferrari wollten sich auf Anfrage der dpa nicht dazu äußern.

Hockey

Österreichs Herren haben zum Auftakt der Hallenhockey-EM in Leuven als Titelverteidiger einen 6:4-Erfolg gegen Kroatien gefeiert. Im zweiten Spiel am Donnerstag (17.15 Uhr) treffen die Österreicher auf die Schweiz.

Österreicher feiern Auftaktsieg bei Hockey-EM

Weitere Gruppengegner sind Deutschland (Freitag, 17.15 Uhr) und Spanien (Samstag, 10.15 Uhr). Alle Spiele sind live in ORF Sport + und im Livestream zu sehen.

Video

  • Kombinierer brennen auf Saisonhighlight
    1:36

    Kombinierer brennen auf Saisonhighlight

  • Österreicher feiern Auftaktsieg bei Hockey-EM
    3:04

    Österreicher feiern Auftaktsieg bei Hockey-EM

Bundesliga

Thomas Goiginger wird den LASK nach sechseinhalb Jahren verlassen und zum VfL Osnabrück in die zweite deutsche Bundesliga wechseln. Das gaben die Linzer am Donnerstag bekannt.

„Er hat den Verein in den vergangenen Jahren maßgeblich geprägt und mit seinen Leistungen und seinem Einsatz einen wesentlichen Teil zu den Erfolgen des LASK beigetragen“, sagte Radovan Vujanovic, Geschäftsführer Sport des LASK. „Wir wünschen ihm für seine neue Aufgabe und seinen weiteren Weg alles erdenklich Gute.“

Thomas Goiginger
GEPA/Manuel Binder

Der 30-jährige Stürmer war im Sommer 2017 nach dem Aufstieg in die Admiral Bundesliga zum LASK gestoßen und kam in 242 Pflichtspielen auf 58 Tore. In der laufenden Saison kam Goiginger beim aktuell Tabellendritten 18-mal zum Einsatz und steuerte vier Treffer bei.

„Nach einer langen Zeit in Österreich freue ich mich sehr auf ein neues Land. Ich brenne darauf, der Mannschaft in der schwierigen Situation mit meiner Erfahrung weiterzuhelfen. Jetzt möchte ich schnellstmöglich meine neuen Teamkollegen kennenlernen und sie bestmöglich unterstützen“, sagte Goiginger in einer Osnabrück-Aussendung. Am Donnerstag nahm er bereits am Teamtraining teil.

Fußball

Mit seinem ersten Treffer für den FC Barcelona hat der 18-jährige Brasilianer Vitor Roque die Katalanen zu einem 1:0-Heimsieg gegen Osasuna geköpfelt. Der kurz davor eingewechselte Angreifer war am Mittwoch in der 63. Minute zur Stelle. Es war die erste Partie seit der Bekanntgabe von Trainer Xavi, den Club mit Saisonende verlassen zu wollen. Barcelona tat sich erneut schwer, in der Offensive gefährliche Szenen zu erarbeiten.

Torjubel von Vitor Roque (Barcelona)
Reuters/Albert Gea

In der Tabelle liegen die „Blaugrana“ weiter acht Zähler hinter Tabellenführer Girona. Auf den Zweiten Real fehlen sieben Punkte, die Madrilenen sind in der 22. Runde noch dazu erst am Donnerstag bei Getafe im Einsatz.

Mehr dazu in sport.ORF.at/fussball

Der 1. FC Kaiserslautern hat die Hoffnung von Hertha BSC auf ein Heimfinale im deutschen Pokal zerstört. Die Pfälzer setzten sich im Viertelfinale am Mittwochabend beim Zweitligakonkurrenten mit 3:1 durch und zogen ins Halbfinale ein. Im mit 74.245 Zuschauern ausverkauften Berliner Olympiastadion erzielten Jan Elvedi (5.), Richmond Tachie (38.) und Filip Kaloc (69.) die Tore für Kaiserslautern. Für Hertha traf Fabian Reese erst in der Nachspielzeit (91.).

Tor von Jan Elvedi (Kaiserslautern) gegen Hertha BSC
Reuters/Annegret Hilse

Kaiserslautern hat den DFB-Pokal bisher zweimal (1990 und 1996) gewonnen. Am Dienstag hatte mit Fortuna Düsseldorf ein weiterer Zweitligist das Halbfinale erreicht. Bayer Leverkusen gegen VfB Stuttgart und 1. FC Saarbrücken (3. Liga) gegen Mönchengladbach lauten die weiteren Viertelfinal-Paarungen, gespielt wird in der kommenden Woche.

Mehr dazu in sport.ORF.at/fussball

Asiencup

Der Titelfavorit und vierfache Titelträger Japan hat ebenso wie der Iran das Viertelfinale des Asiencups in Katar erreicht. Japan setzte sich am Mittwoch in Doha mit 3:1 (1:0) gegen Außenseiter Bahrain durch und trifft am Samstag auf den Iran, der Syrien nach einem 1:1 (1:1, 1:0) erst im Elfmeterschießen mit 5:3 bezwang.

Japans Ritsu Doan sorgte in der 31. Minute für die Führung, die Takefusa Kubo (49.) nach der Pause ausbaute. Ein Eigentor von Ayase Ueda (64.) brachte kurzfristig noch einmal Spannung. Der Angreifer von Feyenoord Rotterdam machte sein Missgeschick acht Minuten später mit dem Treffer zum Endstand wieder wett.

Ayase Ueda (Japan) jubelt nach seinem Tor gegen Bahrain
Reuters/Molly Darlington

Im Viertelfinale am Samstag bekommen es die schwach ins Turnier gestarteten Japaner mit dem Iran zu tun, der gegen Achtelfinal-Debütant Syrien nach Roter Karte für Mehdi Taremi vom FC Porto (91.) in die Verlängerung musste und dort im Elfmeterschießen siegte.

Ebenfalls am Samstag trifft Gastgeber Katar auf Usbekistan. Bereits am Freitag kommt es zu den Viertelfinal-Spielen zwischen Tadschikistan und Jordanien sowie zwischen Australien und der von Kotrainer Andreas Herzog betreuten Auswahl Südkoreas.

Tennis

Titelverteidigerin Anastasia Potapowa hat am Mittwoch beim WTA-500-Turnier in Linz ihre erste Hürde gemeistert. Die als Nummer fünf gesetzte Russin besiegte die Italienerin Sara Errani mit 6:4 6:3. Mit mehr Mühe kam die Sensationshalbfinalistin der Australian Open ins Achtelfinale: Dajana Jastremska rang im ukrainisch-russischen Duell Erika Andrejewa mit 7:6 (7/4) 3:6 6:2 nieder.

Die 23-Jährige, die sich in Melbourne nach einem tollen Lauf aus der Qualifikation heraus bis ins Halbfinale gespielt hatte, hielt sich auch in Linz an ihre übliche Vorgangsweise: Sie verweigerte ihrer russischen Gegnerin am Ende den Handschlag – wie das alle Ukrainerinnen seit der Invasion Russlands tun. Jastremskas nächste Gegnerin ist die als Nummer drei gesetzte Kroatin Donna Vekic.

Die ukrainische Tennisspielerin Dajana Jastremka
GEPA/Gintare Karpaviciute

Bereits im Viertelfinale steht Jekaterina Alexandrowa. Die als Nummer zwei gesetzte Russin fertigte die Deutsche Jule Niemeier mit 6:3 6:0 ab. Mit Anastasia Pawljutschenkowa steht eine weitere Russin schon im Viertelfinale, sie bezwang die Britin Katie Boulter mit 7:6 (7/2) 6:4. Die britische Qualifikantin Jodie Burrage feierte mit einem 6:3 7:6 (7/5) über die Rumänin Jaqueline Cristian den vierten Sieg im Design Center in Folge. Im Viertelfinale trifft sie auf die topgesetzte Lettin Jelena Ostapenko oder auf die Dänin Clara Tauson.

Klaffner/Kraus im Doppel out

Österreich ist nach der Auftaktniederlage von Sinja Kraus am Dienstag in Einzel seit Mittwoch auch im Doppel nicht mehr vertreten. Kraus und ihre Landsfrau Melanie Klaffner mussten sich in der ersten Runde dem als Nummer vier gesetzten US-Duo Asia Muhammad/Alycia Parks mit 1:6 4:6 geschlagen geben.

Mehr dazu in Aktuelle WTA-Turniere

Davis-Cup

Österreichs Tennis-Davis-Cup-Team muss im Play-off-Duell der Weltgruppe 1 mit Irland ohne Filip Misolic auskommen. Der Steirer konnte die Reise aufgrund einer fiebrigen Erkrankung nicht antreten. ÖTV-Teamkapitän Jürgen Melzer verzichtete allerdings auf eine Nachnominierung, da Misolic nur als Ersatzspieler vorgesehen war, sollten Sebastian Ofner oder Dominic Thiem in Limerick ausfallen. Die beiden ÖTV-Topspieler sind am Mittwoch am Austragungsort angekommen.

Nach der Auslosung am Freitag (12.30 Uhr) sind die Partien in der UL Sports Arena für Samstag (ab 13.00 Uhr) und Sonntag (ab 12.00 Uhr) angesetzt. „Wir gehen natürlich als Favoriten in die Begegnung. Wenn man sich die Rankings ansieht, dann gibt es dazu keine Zweifel“, stellte Melzer bei der Pre-Draw-Pressekonferenz klar. Doppel-Spezialist Lucas Miedler berichtete nach ersten Einheiten in der Halle Folgendes: „Es ist ein solider Indoorhardcourt, ein bisschen rauer und langsamer, die Bälle springen darauf gut.“

Tischtennis

Linz AG Froschberg hat den Grundstein für den Aufstieg ins Halbfinale der Frauen-Tischtennis-Champions-League gelegt. Die Oberösterreicherinnen setzten sich am Mittwochabend vor eigenem Publikum im Viertelfinal-Hinspiel gegen den französischen Vertreter Saint Quentin mit 3:1 durch.

Österreichs Aushängeschild Sofia Polcanova war mit zwei Erfolgen hauptbeteiligt am Heimsieg, zudem steuerte auch die Kroatin Ivana Malobabic einen Punkt bei. Das Rückspiel folgt am Sonntag (16.00 Uhr) auf französischem Boden.

ÖFB

Für Österreichs Frauen-Nationalteam startet das Länderspieljahr 2024 mit einem Highlight. Die Truppe von Teamchefin Irene Fuhrmann darf sich am 23. Februar (20.45 Uhr) im Estadio Nuevo Mirador in Algerciras mit Europameister und WM-Finalist England messen. Fünf Tage später (16.30 Uhr) ist im Marbella Football Center mit Dänemark der Vizeeuropameister von 2017 der Gegner. Die beiden Tests sind die letzte Möglichkeit, um sich den Feinschliff für die EM-Qualifikation zu holen.

„Wir haben uns bewusst für möglichst starke Gegnerinnen entschieden, um wichtige Erkenntnisse für die EM-Qualifikation zu erhalten“, sagte Fuhrmann. „Die Duelle werden uns wichtige Aufschlüsse für unsere weitere Arbeit im individuellen wie gruppendynamischen Bereich liefern.“ Die Begegnungen finden im Rahmen eines ÖFB-Lehrganges statt, der von 19. bis 29. Februar auf Marbella angesetzt ist. Das Aufgebot für die erste Zusammenkunft im neuen Jahr wird die 43-Jährige am Montag bekanntgeben, wobei mit Überraschungen nicht wirklich zu rechnen ist.

Beim jüngsten Aufeinandertreffen des Weltranglisten-17. mit England gab es Anfang September 2022 in der WM-Qualifikation in Wiener Neustadt eine 0:2-Niederlage, nachdem es wenige Monate zuvor im EM-Eröffnungsspiel in Manchester ein 0:1 gegeben hatte. „Zwei Spiele gegen – mit Österreich und Italien – gute Gegner sollten eine tolle Vorbereitung für ein weiteres starkes Jahr sein“, sagte Englands Teamchefin Sarina Wiegman. Der Test gegen Italien steht am 27. Februar an. Auch die „Lionesses“ setzen auf ein Camp in Andalusien.

Die Auslosung für die EM-Qualifikation findet am 5. März (13.00 Uhr) in Nyon statt, die ersten beiden Spiele folgen dann zwischen 3. und 9. April.

Parasport

Österreichs Parasportler haben am Mittwoch die nächsten Erfolge in dieser Saison gefeiert. Johannes Aigner (gemeinsam mit Guide Nico Haberl) gewann in der sehbehinderten Klasse den Super-G in Cortina vor Giacomo Bertagnolli (ITA/+0,62), der am Dienstag die Abfahrt gewonnen hatte. Auf Platz drei landete wieder der Franzose Hyacinthe Deleplace (2,76).

„Die Fahrt gestern war nicht so schlecht, ich hatte aber noch einiges an Potenzial. Heute ist es uns schon richtig gut aufgegangen, und wir konnten zeigen, was wir draufhaben. Es war alles top organisiert und die Piste in einem super Zustand. Auch im Hinblick auf die Paralympics, die ja hier ausgetragen werden, sind die Rennen sehr wichtig. Die Motivation für die beiden Slaloms morgen und Freitag ist sehr hoch“, sagte Johannes Aigner.

Johannes Aigner und Guide Nico Haberl am Super-G-Siegerpodest
Ski Austria

In der Stehend-Wertung mischten die ÖSV-Athleten ebenso mit, verpassten aber mit den Plätzen sechs und sieben (Markus Salcher), acht (Nico Pajantschitsch) und elf (Thomas Grochar) an beiden Tagen die Spitzenplatzierungen.

Edlinger gewinnt Klassik-Sprint-Bewerb

Weiter westlich in Martell feierten die nordischen Parasportler ebenfalls einen großen Erfolg. Langläuferin Carina Edlinger gewann den Klassik-Sprint-Bewerb über 1,2 Kilometer vor den beiden Deutschen Linn Kazmaier und Johanna Recktenwald. Edlinger war dabei das erste Mal mit ihrem neuen Guide Julia Pfennich am Start.

„Wir haben gute Arbeit geleistet heute, es hat alles super funktioniert. Man sieht, dass wir in der Vorbereitung gut gearbeitet haben. Wir sind nach Martell angereist, um den Sprint zu gewinnen, und das ist voll aufgegangen. Julia Pfennich und ich waren früher Konkurrentinnen, und jetzt ist sie mein Guide, das ist schon sehr cool. Für den Biathlon ist das Ziel, einfach konkurrenzfähig zu sein. Ich kann es schwer einschätzen, deshalb lassen wir uns überraschen“, erklärte Edlinger. Bei den stehenden Männern wurde Stefan Egger-Riedmüller 18.

Am Donnerstag und Freitag wird in Cortina jeweils noch ein Slalom ausgetragen. Im Martelltal stehen diese Woche noch ein 7,5-km-Sprint, eine Verfolgung und ein 10-km-Einzel auf dem Programm.

Mehr Video

  • Sport-Mix
  • Fußball
  • Tennis
  • Motorsport
  • Wintersport
  • Ski alpin
  • Eishockey
  • Ballsport

Audio