gegen eine junge Spittaler Truppe, die im Goldeckstadion

a) vor dem Seitenwechsel von haarsträubenden Eigenfehlern der SVD Abwehr,

b) von einem mehr als zweifelhaften Elfer des äußerst unsicheren Schiri Medin und

c) von einer ganz schlechten Chancenauswertung der SVD Offensive -vor allem nach dem Seitenwechsel-profitierte.

 

Wer das Spiel live gesehen hat, kann es nach wie vor nicht glauben,  wenn er nur das “nackte Resultat” sieht. Wie man da nur  1-4 verlieren kann..?

Das fragt sich nicht nur der Verfasser der Zeilen – der svdpd. ( bei Wahrung aller Subjektivität durch evtl. Vereinsbrille)

Aber auch solche Spiele gibt es im Fußball – das macht auch seinen Reiz aus. Der Ball ist verdammt rund und oft will er nicht und nicht ins Eckige…alles schon –

nicht das erste Mal- erlebt..

 

Es begann schon mit einer zu kurzen und zu wenig energischen Abwehr. Oswald nützte die 2. Chance der SGS . Dann legte Steurer per Elfergeschenk zum 2-0

nach. Endlich erfingen sich die Gäste vom Anfangsschock und kamen immer besser ins Spiel. Amer Jukan, der beste Mann am Platz, der den Jungen zeigte, wo

der Bartl den Most holt, schoss einen gefinkelten Freistoß- aus 30m seitlich – ins lange Eck. Nun waren die Gäste plötzlich voll da und dem Ausgleich mehr als

nahe.

Doch kurz vor der Pause ein neuerlicher Schock für die Gäste und der 2. “Doppelpack” der Heimelf.  Steurer -das Talent aus Tristach -) auch in Ried am Freitag

im Einsatz und Torschütze) nahm das Geschenk einer Idealvorlage  eines SVD Verteidigers dankend an und Oswald erhöhte mit Schuss ins lange Eck sogar noch

auf 4-1. Mehr als ärgerlich -gerade als man wieder so gut im Spiel war…

 

Ein gelungener Dopppeltausch -Hassler und Konrad kamen- bewirkte dann Dauerdruck der Gäste in der 2.Halbzeit. Fast Powerplay – wie auf einer schiefen

Ebene bewegte sich das Spiel Richtung Spittaler Nordtor. Chancen quasi im Minutentakt. Zunächst ein Kopfballaufsitzer von Duranovic (ging knapp drüber) .

dann hätte sich der stolpernde Hassler nur fallen lassen müssen (Elfer wäre sicher gewesen) , Schüsse von Lagger entschärfte der tolle heimische Torwart

ebenso , wie einen herrlich angetragenen Schuss von Tolga Dalkilic und einen schönen Drehschuss von Konrad in extremis. Innerhalb von 3 Minuten hätte sogar

der Ausgleich fallen können.

Toll die Moral der nie aufsteckenden Gäste , auch die eingewechselten Kristan Fabian und Moser Maxi machten ihre Sache sehr gut

und zeigten durch ihr körperbetontes Spiel ihre Präsenz. Amer Jukan und Lagger Patrick konnten schalten und walten nach Belieben. Der letzte Pass kam leider

einige Male nicht an oder wurde schlecht an- und mitgenommen. So brachte man sich selbst meist um den Lohn der harten Arbeit.

 

Bitter für den Trainer,  für die mitgereisten Fans aber natürlich auch für die SVD Kicker selbst , die mehrmals mit dem Schiri haderten, der der tollen,

spannenden und flotten  Partie leider nicht ganz gewachsen war. Schade, denn einige Fouls wären bei mehr Konsequenz nicht nötig gewesen-auf beiden Seiten!

 

Nur hilft es nicht , sich nur auf den Schiri auszureden. Sicher hätte er den 2-0 Elfer nie geben dürfen. Doch die Tore kann er für den SVD doch nicht machen. Da

muss man sich schon selbst an der Nase nehmen. Etwas mehr Konzentration und Konsequenz im Abschluss sind einfach nötig. Das Hadern mit SR

Fehlentscheidungen bringt einem vlt . auch manchmal entscheidend – zu eigenem Ungunsten- aus der Konzentration…

Den verlorenen,  tw. ja verschenkten Punkten braucht man gar nicht lange nachtrauern.  Gegen SG Oberes Mölltal muss man die Chancen einfach besser nützen.

Zu Hause gelingt das scheinbar doch besser…(zuletzt 5 Tore in 2 Spielen) als auswärts -erst 1 Treffer in 3 Partien..

 

Manchmal kann man auch einem 1-4 noch Positives abgewinnen-nämlich das ständige Bemühen, den scheinbar aussichtslosen  Rückstand wettzumachen.

Diesmal gelang es nicht aber der Wille war deutlich zu sehen. Das Nie Aufstecken sah jeder im Goldeckstadion, die Heimischen wankten mehr als bedenklich,

hingen mehrmals in den Seilen, fielen aber nicht. So spielen sie weiter um den Aufstieg mit. An diesem Tag wären sie allerdings mit etwas mehr Abgeklärtheit-

vorne wie hinten- zu erwischen gewesen..

Samstag geht es schon weiter und da sieht man hoffentlich wieder SVD Treffer- mehr als nur 1 ..Und wenn nur einen, dann genügt hinten eine sichere

Abwehrleistung ohne Gegentor-zu einem knappen 3.Heimsieg ohne Gegentor en suite. Die Obermölltaler werden aber sicher kein leichter Spaziergang werden..

 

Vor Unterschätzen des Gegners warnt Sie ihr heimischer Trainer oder Schreiberling oder selbstkritischer  Blick in den Spiegel. Solche Abwehrfehler könnten

auch gegen vermeintlich schwächere Gegner-in Abstiegsgefahr-ins Auge gehen..

Das Nächste* ist bekanntlich immer das Schwerste.. *gemeint ist Match

 

SVD Redaktion
April 24, 2022