Der Österreichische Fußball-Bund hat in Kooperation mit dem Kärntner Fußballverband und der Österreichischen Gesundheitskasse das Projekt „Helfende Hände“ ins Leben gerufen, das Fußballvereine in Kärnten auf dem Weg zu einem zertifizierten „ÖFB Superklub“ begleiten wird.
ÖFB-Präsident Mag. Klaus Mitterdorfer, KFV-Präsident Mag. Martin Mutz und ÖGK-Obmann KommR. Matthias Krenn stellten das Projekt heute im Rahmen einer Pressekonferenz in der KFV-Geschäftsstelle vor.
Ein Projekt, …
· … das den Verein und speziell die Nachwuchsarbeit in den Mittelpunkt stellt.
· … das dabei unterstützt, gesunde, sichere und selbstständige Vereine zu entwickeln.
· … das sich an den Bedürfnissen und Zielen der Vereine sowie an deren bestehenden Stärken und Schwächen orientiert.
Die Kooperationspartner helfen Vereinen dabei mit einem ganzheitlichen Ansatz Rahmenbedingungen zu schaffen, die das Wohlbefinden und die Gesundheit aller Menschen im Verein stärken und fördern werden. Erreicht werden soll dies in Zusammenarbeit mit einem Vertreter des Kärntner Fußballverbandes, der „Helfenden Hand“, um das Entwicklungspotenzial der Vereine auszuschöpfen.
Die ersten Schritte …
Nach der Registrierung unter www.wirliebenleder.at/helfende-haende/ und Zusendung einer Anmeldebestätigung erfolgt die Vereinbarung eines ersten persönlichen Termins direkt im Vereinsumfeld mit der „Helfenden Hand“. Anschließend beginnt die Zusammenarbeit. Doch was genau können der ÖFB, die ÖGK und die „Helfende Hand“ eigentlich für die Vereine tun?
· Wir unterstützen dabei, Trainer:innenteams im Vereinsumfeld weiterzuentwickeln, helfen bei der Suche nach neuen Trainer:innen und Funktionär:innen oder bei der Umsetzung inklusiver Projekte, um neue Mitglieder zu gewinnen und Vereine fit für die Zukunft zu machen.
· Wir stellen unser Know-how zur Verfügung und helfen dabei, Vereine zu einem sicheren und gesunden Umfeld für Kinder und Jugendliche zu machen.
· Wir qualifizieren Personen im Verein, um langfristig und nachhaltig gesundheitsfördernde Maßnahmen und Initiativen zu setzen.
· Wir assistieren bei der Aufarbeitung von Konflikten, helfen dabei, Gewalt und Diskriminierung langfristig vorzubeugen oder widmen uns der nachhaltigen Stärkung von Ehrenamtlichkeit im Verein.
· Wir stellen Angebote zur Verfügung, die zu einem gesünderen Lebensstil motivieren.
· Und wir liefern Daten, die als Basis dafür dienen werden, erste Entwicklungsschritte in Vereinen sofort umsetzen zu können.
Eine Registrierung für das Projekt bietet Vereinen aus Kärnten die Chance, Teil einer einzigartigen Community zu werden. Nach Abschluss des gemeinsamen Prozesses wartet eine ÖFB Superklub-Zertifizierung in Gold oder Silber.
Statements von ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer, KFV-Präsident Martin Mutz und ÖGK-Obmann Matthias Krenn:
„Es freut mich ganz besonders, dass der ÖFB gemeinsam mit dem Kärntner Fußballverband und der ÖGK das Projekt „Helfende Hände“ ins Leben rufen konnte. Es würde mich zudem sehr freuen, wenn zahlreich von diesem Angebot Gebrauch gemacht wird. Das Projekt unterstützt Vereine dabei, in den nächsten Jahren, in vielerlei Hinsicht wie rechtlichen, organisatorischen, administrativen oder sportlichen Fragestellungen eine professionelle Unterstützung und Begleitung zu erhalten. Ziel ist es, dass die Vereine in den jeweiligen Gemeinden und Regionen auch in Zukunft noch für die jungen Menschen da sind und eine Heimat für den Fußball bleiben“, ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer.
„Der ÖFB und der Kärntner Fußballverband bieten in Kooperation mit der ÖGK ein einzigartiges Pilotprojekt für die Unterstützung von ehrenamtlichen Funktionärstätigkeiten in den Vereinen an. Dabei werden Hilfeleistungen in speziellen Themen, wie der Suche von Trainerinnen und Trainern oder der Suche von Spielerinnen und Spielern sowie im Kampf gegen Gewalt oder Rassismus angeboten. Wir freuen uns, die Vereine unterstützen zu dürfen“, KFV-Präsident Martin Mutz.
„Als Österreichische Gesundheitskasse sind wir stolz darauf, gemeinsam mit dem Österreichischen Fußball-Bund das Projekt ‚Helfende Hände‘ ins Leben gerufen zu haben. Diese Partnerschaft vereint die Kräfte zweier Institutionen, um soziale Verantwortung zu übernehmen und positive Veränderungen in unserer Gesellschaft zu bewirken. Die Verbindung von Sport und Gesundheit ist von zentraler Bedeutung für unser Wohlbefinden, sowohl körperlich als auch geistig. Der ÖFB bringt seine einzigartige Plattform und Reichweite ein, um das Bewusstsein für wichtige gesundheitliche Themen zu schärfen und die Lebensqualität vieler Menschen zu verbessern“, betont ÖGK-Obmann Matthias Krenn.
Teilnahmeberechtigt sind 2024 bis zu 40 Amateurfußballvereine des KFV, ab der 3. Leistungsstufe!