ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick soll neuer Bayern-Trainer werden. Neue Details zum möglichen Deal sind jetzt durchgesickert.

Deutsche Medien berichten, dass die Bayern Rangnick einen sehr lukrativen Vertrag vorgelegt haben soll.

Auch ÖFB-Sportchef Peter Schöttel bestätigt Verhandlungen: “Es hat ein persönliches Treffen mit Ralf Rangnick, Klaus Mitterdorfer (ÖFB-Präsident, Anm.) und mir gegeben, in dem Ralf Rangnick uns informiert hat, dass er ein Angebot von Bayern München hat und darüber nachdenkt.”

Wie Sport 1 berichtet, sollen die Münchner dem 65-Jährigen auch einige Freiheiten zugestanden haben. So soll Rangnick bei Transferfragen ein Mitspracherecht haben, das letzte Wort hätte er aber nicht.

Für Rangnick geht es bei den Gesprächen vor allem darum, in welche Richtung sich die Bayern entwickeln wollen.

Sollte der ÖFB-Teamchef tatsächlich zusagen, winkt dem ÖFB ein Geldregen. Eine Ablösesumme im ein- bis zweistelligen Millionenbereich wird vom rot-weiß-roten Fußballverband gefordert.

ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick.© Imago Images

Ralf Rangnick ist ins Visier der Bayern. Der Deutsche gilt als Topkandidat auf den Trainerposten bei den Münchnern. Nun sprach der 65-Jährige.

Xabi Alosno, der als Wunschkandidat auf die Nachfolge von Thomas Tuchel bei den Bayern bezeichnet wurde, sagte ab, auch Julian Nagelsmann entschied sich gegen eine Rückkehr zum entthronten deutschen Rekordmeister, bleibt beim DFB. So rückte Rangnick plötzlich in den Fokus. Österreichs Teamchef ist plötzlich zum Top-Kandidaten auf den Trainerposten an der Säbener Straße geworden.

Rangnick könnte den ÖFB dann nach der Europameisterschaft verlassen. Da der Vertrag des ÖFB-Erfolgstrainers eigentlich noch bis zur Weltmeisterschaft 2026 läuft, steht sogar eine millionenschwere Ablösesumme für Rangnick im Raum.

“Es gab eine Kontaktaufnahme von Bayern München, darüber habe ich auch den ÖFB informiert”, bestätigte Rangnick gegenüber “90minuten.at”, dass die sich in Deutschland überschlagenden Medienberichte nicht aus der Luft gegriffen sind, dass der ÖFB tatsächlich seinen Teamchef verlieren könnte. Gleichzeitig untermauerte Rangnick: “Mein Fokus liegt auf der österreichischen Nationalmannschaft. Wir konzentrieren uns vollkommen auf die Europameisterschaft. Ich fühle mich hier sehr wohl. Im Moment gibt es keinen Grund, mich intensiv und konkret damit zu beschäftigen.”

Dies bedeutet aber noch lange keine Absage an den deutschen Topklub, wie Rangnick danach durchklingen ließ. Der Deutsche werde sich erst mit einem Bayern-Angebot befassen, wenn der Klub sagen würde: “Wir wollen Sie.” Dann müsse sich der der 65-Jährige jedoch fragen: “Will ich das überhaupt?”

SVD Redaktion
April 25, 2024