Das war zu befürchten… Gleich zu Beginn der Meisterschaft der wohl schwerste Gegner für den SVD und das auch noch dazu auswärts. Der SV Penk hat derzeit schon ein Unterligateam beisammen, das wohl kaum einen Gegner zu fürchten hat. Der Aufstieg wäre ja eigentlich schon für Sommer 21 fällig gewesen, doch irgendwie schaffte dann doch Dölsach den Titel – nach dem Abbruch.

Dennoch hat sich der SVD in Napplach -auf dem heissen Platz – prächtig verkauft und Dank enormen Einsatzes und taktischer Raffinesse eine Stunde lang die “0” gehalten. Dann aber schwanden doch ein wenig die Kräfte und nach dem 1-0 übernahm das Heimteam vollends das Kommando  und erzielte innerhalb von 10 Minuten durch Kriegl, Kapitän Kummer und Neuzugang Eder (WAC Akademie!) auch 3 Treffer.

Mitentscheidend sicher auch die Ausfälle der beiden SVD Stützen Vidakovic und Lagger . Man kann nur hoffen, dass sie nicht länger fehlen. Das wäre ein gewaltiger Aderlass. Denn: So schmerzen könnte die Niederlage gar nie..

Wie gesagt, die Heimischen fanden gegen die aufopferungsvoll, heroisch  kämpfenden, von Mag. Walker und Trainer Wibmer bestens eingestellten und motivierten Gäste lange kein Rezept und was durchkam, wurde eine sichere Beute des tollen Torhüters Martin Gasser.

Im Konter fehlte leider etwas die Präzision und auch der genaue, finale Pass. Sonst wäre sogar etwas mehr drinnen gewesen…Allerdings hätte man da schon einen absoluten Sterntag erwischen müssen.

SR Pudgar, ein absoluter Routinier, zeigte 7 x gelb (4x SVD , 3x SVP) und war -alleine auf sich gestellt-, ein korrekter Spielleiter. Dass man bei diesem  hohen Tempo nicht alles richtig sehen kann, versteht sich von selbst. Es war nichts Entscheidendes!  Es verdient aber auch Anerkennung, wenn man ohne Liri eine solche, flotte, kampfbetonte Partie gut über die Bühne bringt.

Das erwartete Gewitter blieb diesmal aus… doch je länger das Spiel dauerte , desto mehr fegte der Napplacher “Sturmwind” über den Gegner aus dem Drautal hinweg.

Dass man aber auch die Stärke des Gegners neidlos anerkannte, zeichnet den SVD besonders aus. Ein profihaftes Auftreten, das zur Nachahmung anregt…Auch Verlieren muss gelernt sein.

Der Aufstieg dürfte in diesem Jahr- egal wie lange gespielt wird- hoffentlich mehr als die 90 % im Herbst!- wohl nur über das Brenter Team führen. Wer als Trainer solch einen Kader hat, kann sich glücklich schätzen. Da kann man auch von der Bank aus Akzente setzen. (ohne ein Zauberer sein zu müssen)

Allerdings muss man die Leute auch bei Laune halten und hier scheint der Lurnfeld U-7 Trainer der richtige Mann am Ruder zu sein.

Über die Kosten und den Aufwand braucht sich der SVD keine Sorgen zu machen und nach eventuellen Niederlagen (deren wird es sicher kaum eine geben..) wird der Trainer seinen Mannen sicher auch sein eigenes  “Gentlemanlike Benehmen” beibringen…

Dann wäre so Manches vergessen/ fairgessen…und der SV Penk ein würdiger Champion! Nur bis dahin rinnt noch viel Wasser die Möll , Drau und Gail hinunter und sind hoffentlich noch 25 Runden zu spielen, in denen auch der SVD seine Punkte holen wird.

Mit dieser Moral wird man es auch noch anderen Clubs schwer machen -nur heute hätte es wohl einer Extraleistung über volle 90 Minuten bedurft, um 1 Punkt mit nach Hause zu nehmen. …dessen waren sich alle nach der Schnellanalyse einig.

Am Samstag kommt mit Kirchbach ein weiterer starker Gegner nach Dellach (17Uhr30)

 

 

SVD Redaktion
Juli 24, 2021